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3 Kommentare

  1. Grillen im grünen Hunsrück

    Wir fuhren über die vierspurige Bundesstraße an Simmern vorbei in kleine und kleinste Kreis- Land- und Dorfstraßen.
    Sind wir hier richtig? Da – ein Schild mit dem bekannten Emblem der HAUDERER. Richtig! Weiter auf schmalen Straßen, eine kleine Brücke mit zehn Kilometer zu passieren. Auch hier ein HAUDERER Emblem. Dann war da auch schon ein Feldweg, an dem eine Grillhütte zu erwarten war.
    Fröhliche Gesichter. uns wurde gewinkt und wir stiegen die kleine Böschung hinauf zu dem schmucken Holzhaus. Es war Mittagszeit geworden bis wir die fast fünfzig Kilometer gefahren waren. Meinen Nudelsalat probierten wir mit Malerkollegen gleich. Das Fleisch wurde aufgelegt und ein zarter Duft machte Appetit. Mein Spezialwunsch nach Rindfleisch ist von unserem Vorsitzenden nicht vergessen worden. Auch das ein besonderes hunsrücker Rezept.
    Kinder und Hunde sorgten für Abwechslung in unseren Gesprächen und Fotobetrachtungen. Die Kinder befassten sich mit Bäumen jeder Größe. Ein abgesägter Baumstumpf von stattlicher Breite diente als Klettergerüst und im Wäldchen wurden Baumrinden in Form von porösen Ofenrohren gefunden und mitgenommen. So verteilt sich der Borkenkäfer vielleicht schneller in die Gärten? Es war schwül warm und ich bezog ein schattiges Plätzchen im nahen Birkenwald, um meine Siesta zu machen und den krummen Rücken zu begradigen. Das Wetter blieb stabil bis alle ihrem Heimatort zustrebten, oder war es umgekehrt. Alle hoben die Tafel auf als es anfing zu tröpfeln.
    Es war ein harmonischer Sonntagmittag und hat uns Mitglieder der Hauderer weiter zusammengeführt, dank Harald.

  2. Wow, die Homepage nimmt Gestalt an. Ein dickes Lob!!!
    Margarethe, deine Ausführung über die BuGa war sehr amüsant. Ich bin auch der Meinung, das war ein prima Tag!
    LG
    Kai

  3. Ein ganz persönlicher Rückblick auf den 12. Juli 2011
    mit den HAUDERERN in Koblenz auf der BUGA
    Margarethe Krieger

    Eine Welle der Freude und Heiterkeit trug mich die kleine Böschung empor vom PKW-Parkplatz zum wartenden Bus. Meine schwere Tasche voller Farben und Utensilien für das bevorstehende live Malen der schönen jungen Frauen in ihren bunten Glitzergewändern wanderte auf grün beschuhten Füßen den gleichen Weg vorneweg.
    Die zweite Sitzreihe war für mich nah genug am Geschehen. Harald, unser Fotograf konnte vorn filmen, wenn er wollte, doch er setzte sich noch einen Sitz weiter nach hinten. So konnte ich gut vernehmen, wie er seine grünen Treter erworben hatte. Schräg vor mir saß unsere Münchner Blüte, Maja. Sie war für die Gartenschau genau richtig gekleidet: mit Blumen geschmückter Strohhut und luftig bunter Anzug. für die große Hitze, die uns an diesem Tag zum Schwitzen brachte.
    So mancher Strohhut wippte fröhlich in der Gruppe, als wir auf der Kompostieranlage freigelassen wurden. Ich fragte mich nur, sind wir nun „Grünschnitt“ oder „Wertstoff“?
    Dem Durchschnittsalter nach wohl eher das wertvollere.
    Ein einziges Elektroauto stand dem vollgepackten Bus zur Verfügung. Ich lahme Ente durfte als erste neben dem fülligen jungen Mann platz nehmen und wurde fast geräuschlos über Haupt- und Wiesenwege bis hinter die Bühne der Ereignisse gefahren. Zu meiner Erleichterung war dort für alle unsere Bedürfnisse gesorgt. Es gab einen Kiosk, den Wasserverlust auszugleichen und auch die überschüssige Flüssigkeit in unteren Gewölbe räumen abzugeben. Überall bewegten sich fleißige Männer mit Gießkannen, gegen den Staub im sandigen Gelände vor der Bühne. Dort standen Sonnenschirme, die den Tischen und Stühlen Schatten boten.
    Vor dem Auftritt der Bauchtanzgruppe von Andrea Wessely präsentierte sich noch eine Gruppe dreschender Westhofener, die für Heuschnupfen bei der sympathischen Moderatorin sorgten. Die Bühne war gerade groß genug für unsere fünf bezaubernden Damen in den farbenfrohen Gewändern. Wir HAUDERER begnügten uns mit dem Vorhof und zeigten, wer wir sind mit großen Aufkleben mit unserem Emblem auf dem Rücken der sommerlichen Kleidung. Es entstanden schnelle Skizzen in Farbe oder als Zeichnung auf Leinwand und Papier. Einige Bilder waren vorgefertigt und zeigten den zahlreichen Zuschauern, was aus den begonnenen einmal werden könnte.
    Eine ganze Stunde, für die Tänzerinnen eine lange Zeit. für das Malen sehr kurz, aber für alle sehr erfreulich mit Beifall belohnt ging zu ende.
    Die Utensilien wurden dieses Mal auf zwei Wagen geladen, die hinter der Bühne warteten und so konnte Gundula, die erfolgreiche Organisatorin als erste auf den Kompostierplatz zum wartenden Bus fahren. Die Wege waren jetzt voll Publikum, das keine Fahrzeuge auf dem Weg erwartete. So riefen mein Fahrer und ich immer laut „Vorsicht, Achtung!“ Immer gefolgt von einem freundlichen Dank an die Besucher.
    Auf diesem Weg sah ich etwas von der Gartenpracht auf dem Ehrenbreitstein. Die langen Wege hätte ich auch mit meiner Gehhilfe kaum geschafft.
    Durch ein kleines Missverständnis ganz am Ende des wunderschönen Tages hätten wir fast die Tänzerinnen zurückgelassen, denn sie warteten auf dem Kompostiergelände, wo unser Bus nicht wieder hinfahren durfte. Er stand auf dem übervollen Busparkplatz, ein paar hundert Meter weiter und ich hatte ihn nicht verlassen, denn drei Stunden im Gelände streifen traute ich mir nicht zu. Dafür blieb ich trocken während die meisten den plötzlich einsetzendem Regen ausgeliefert in Plastiktüten gehüllt tropfend in unseren Bus stiegen.
    Gundula opferte sich und machte einen Sprint auf der Suche nach vier Tänzerinnen. Alle waren pünktlich um sechs Uhr an Bord.

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