Grillfest Hauderer 2012

Grillen im Hunsrück

19.08.2012

Wir haben ein „Navi“, ja, aber wir benutzen es nicht, denn Kartenlesen ist viel informativer!

So wollten wir den schönen Grillplatz in Külz auf unsere Weise wiederfinden. Es gibt  einen kürzeren Weg als über Simmern zu fahren, bekam Rolf heraus. Auch ich steckte meine Nase in den Straßenatlas und sah gelbe und ganz weiße Straßen und Sträßchen.Wir fuhren durch schmucke Dörfer und lasen Namen, die höchstens mal im Gespräch vorgekommen waren. Lebendige Heimatkunde. (In der Schulzeit war Heimatkunde bei mir Schleswig-Holstein.)

Bis nach Biebern kamen wir auch planmäßig.

Dann las ich Nannhausen und wusste, das ist falsch. Von Külz war kein Schild zu sehen. So fuhren wir bekannte Orte an, wie Kirchberg. Dann mussten wir doch die B 50 queren und fuhren prompt in die falsche Richtung, wieder an die Mosel. Einmal um die Kreismülldeponie und wir hatten die Richtung Simmern erwischt. Dann durch die Heimat von Herrn Kaul und Külz lag unter unseren Rädern. Der Platz war außerhalb, das wussten wir noch, aber die Kreuzung verpassten wir und kehrten. Nun sahen wir das erst Hinweisschild der  HAUDERER und der Hunger meldete sich. Prompt, nach eineinhalb Stunden Fahrt, hatten wir unser Ziel erreicht und der Platz füllte sich, denn „HGH“ hatte das gesamte „THW“eingeladen. T=Treidler, H= Hauderer, W= Wiebelsborner.

Es wurde getafelt und der Sonne ausgewichen mit Tisch und Bänken. Sogar ein schattenspendendes Zelt kam über uns. Der Grillmeister war doppelt gegart und erfüllte uns diverse Wünsche mit Fleisch, Würstchen und Gemüse. In der noch kühlen Hütte waren die Tische beladen mit Salaten und im Kühlschrank warteten Wasser, Cola & Co.

Alkohol wartete vergebens auf Liebhaber.

Alles war verspeist, bis auf Reste, die wieder nach Hause wanderten. Dann gab es noch Kaffee und Kuchen. Da Harald keinen Messlöffel für das Kaffeepulver hatte, machte er den Filter voll und belebte die Runde herzgefährlich.

Dann kam der Grund der gemischten Gesellschaft: Das gegenseitige Vorstellen.

Da kamen Tätigkeiten zum Vorschein, die Partnerschaften vorbereiteten und Anregungen brachten für zukünftige Arbeit.

Ich hoffe auf eine Treidlerin, die sich um das Schreiben kümmert  und vielleicht für mein Schreiben eine neue „Heimat“ gibt. Denn nach zehn erfolgreichen Jahren ist die Gruppe „scriptum“, der ich angehörte, leider auseinander gegangen.

Das kontroverse Malen hält mich zurzeit noch vom Schreiben ab.

Es war ein rundum schöner Grillmittag mit unserem Zeremonienmeister Harald.

Danke für die Mühe und Organisation.

 Die Haudererin Margarethe und der Ex-Hauderer Rolf Krieger

 

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