Karl Kaul
7_Karl Kaul – Ornamentik (12.01.22)

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3 Kommentare

  1. Wolfgang Deininger

    Kunst am Bau beinhaltet nicht nur die Verpflichtung des Staates als Bauherr, bei öffentlichen Bauten einen
    gewissen Anteil der Baukosten für Kunstwerke zu verwenden. Auch manche private Bauherren fühlen sich
    der Kunst am Bau verpflichtet. Das von der Künstlerin verwendete Grundmotiv spricht m. E. eindeutig dafür,
    das es sich hier um eine Auftragsarbeit für eine Baumarktkette handelt.

  2. F.Schmidtmeier

    In der Betrachrung dieses Werkes kommt mir in den Sinn
    für die Künstlerin bringt dieses Konstrukt bestimmt Gewinn
    Wenn irgend einem kunstbeflissenen Staatsbediensteten überkommt ein Wau
    und kauf es teuer an für Hunst am Bau

  3. Wolfgang Deininger

    Die Ausführungen lassen klar den ehemaligen Kunstlehrer erkennen. Ich bin der gleichen Meinung, könnte dies aber nicht so präzise zum Ausdruck bringen.
    Kunst wird oft mit Schönheit in Verbindung gebracht, und in diesem Zusammenhang fällt mir eine Aussage des britischen Philosophen Bertrand Russel ein: „Schönheit ist in jedem Fall subjektiv und existiert nur im Auge des Betrachters“.
    Möglicherweise wirkt ein bildnerisch geschaffenes Kunstwerk auf uns nicht nur durch Farben, Formen und deren Kombination (= Komposition), von unseren Augen aufgenommen und über Nervenbahnen an den für optische Wahrnehmungen zuständigen Bereich unseres Gehirns weitergeleitet, sondern auch durch ein unsichtbares Medium, das, vom Kunstwerk ausgehend, einen Bereich unseres intuitiven Nervensystems erreicht und dort eine positive, neutrale oder negative Gefühlsreaktion erzeugt, vergleichbar mit der Wirkung von Pheromonen – die, bezogen auf ihren Einfluss auf menschliche Verhaltensweisen noch weitgehend unerforscht sind – , den geruchslosen Botenstoffen, die vermutlich von der menschlichen Haut ausgeschieden und von anderen Menschen über die Nase aufgenommen und über Nervenbahnen zu den Nervenzellen weitergeleitet werden, die ohne verstandesmäßige Einflüsse darüber entscheiden, ob uns ein Mensch sympathisch, gleichgültig oder unsympathisch ist, was bzgl. der positivsten Auswirkung mit „Liebe auf den ersten Blick“ umschrieben werden könnte.

    N.S. Ich liebe Schachtelsätze, bin aber vom aktuellen Weltrekord, den Jonathan Coe 2001 in „The Rotter´s
    Club“ (dt.: „Erste Rieten“) mit einem Satz aufgestellt hat, der in der Originalfassung 13.955 Wörter (!)
    umfasst, meilenweit entfernt.

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